Die maßgeblichen Urheberinnen der Gender-Ideologie sind die Aktivistinnen der 68-er Bewegung. Hinter dem Begriff Gender hat sich Genderismus etabliert, hinter dem ein radikaler Feminismus mit Frau als „Zielgruppe“ für den angestrebten gesellschaftlichen Wandel steht. Um die Ziele dieser Ideologie zu erreichen, wird der Mensch nur soziologisch losgelöst von anderen Dimensionen betrachtet. Die „Früchte“ sind bereits sichtbar: Verleugnung der Andersartigkeit von Mann und Frau, Entwertung der Familienarbeit, Umerziehung der Frau zur Selbstverwirklichung jenseits der Ehe und Familie, Gleichstellung von homosexuellen Partnerschaften mit der Ehe zwischen Mann und Frau, zunehmende Zerstörung der familiären Gemeinschaften, Wegschieben der Babys und Kinder in Aufbewahrungsanstalten, Verkürzung der menschlichen Beziehungen auf sexuelle Handlungen und Entwürdigung der Frau durch allgegenwärtige sexistische Darstellungen, manipulierte Hinführung der Kinder in der Schule zu sexuellen Vielfalt, „Vermännlichung“ der Frau mit zunehmendem Verlust der weiblichen Eigenschaften u.s.w.
Genderismus ist eine Ideologie und ist als extremistisch einzustufen. Schon an einem Fakt läßt sich erkennen, wie die Gender-Ideologie fern jeglicher menschlichen Vernunft und wie lebensfern und menschenverachtend sie ist. Diese Ideologie will den Geschlechterunterschied mit allen dazugehörigen Eigenschaften aufheben, es soll keinen Mann und keine Frau mehr geben, Kinder sollen möglichst als geschlechtsneutrale Wesen aufwachsen und bereits in der Früherziehung in der Schule auf sexuelle Vielfalt vorbereitet werden. Das ist bereits Schulalltag.
Unser innerstes Menschsein braucht aber existentiell die Geschlechteridentifikation. Mann-Sein und Frau-Sein erfüllt sich in der gegenseitigen Beziehung zu einem DU des anderen Geschlechtes. Kinder brauchen für ein gesundes seelisches Menschwerden Mutter und Vater. Dies entspricht nicht nur der menschlichen Natur selbst, sondern auch dem christlichen Menschenbild, in dem übrigens schon immer die Gleichwertigkeit von Mann und Frau, gleichzeitig aber auch ihre Andersartigkeit, grundgelegt ist.
Wenn das nicht so gelebt wurde, dann haben es die Menschen in ihrer Zeit selbst missachtet. Der Marxismus hatte menschlichkeitsfördernde Motive und wurde dann auch als Ideologie für kommunistische Diktaturen missbraucht. Die kapitalistische Ideologie erobert wiederum auf süße Art mit Coca-Cola und McDonalds die Menschenherzen. Es wimmelt ja schon immer von Un-Geistern um uns herum und die christliche Gesinnung hilft sie zu erkennen und die Geister zu unterscheiden.
Autor: Bruno Kulinsky